→ Bella ciao → Bella ciao (Deutsch) →Einheitsfrontlied →Solidaritätslied →Die Moorsoldaten →Die Gedanken sind frei
Una mattina mi son svegliato
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
Una mattina mi son svegliato,
E ho trovato l′invasor.
O partigiano, portami via,
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
O partigiano, portami via,
Ché mi sento di morir.
E se io muoio da partigiano,
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
E se io muoio da partigiano,
Tu mi devi seppellir.
E seppellire lassù in montagna,
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
E seppellire lassù in montagna,
Sotto l'ombra di un bel fior.
Tutte le genti che passeranno,
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
Tutte le genti che passeranno,
Mi diranno che bel fior!
È questo il fiore del partigiano,
O bella, ciao! bella, ciao! bella, ciao, ciao, ciao!
È questo il fiore del partigiano,
Morto per la libertà!
Eines Morgens in aller Frühe
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Eines Morgens in aller Frühe
trafen wir auf unseren Feind.
Partisanen, kommt nehmt mich mit euch,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Partisanen, kommt nehmt mich mit euch,
denn ich fühl' der Tod ist nah.
Wenn ich sterbe, o ihr Genossen,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
bringt als tapferen Partisanen
mich sodann zu letzten Ruh'.
In den Schatten der kleinen Blume,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
einer kleinen, ganz zarten Blume,
in die Berge bringt mich dann.
Und die Leute, die gehn vorüber,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Und die Leute, die gehn vorüber,
sehn die kleine Blume stehn.
Diese Blume, so sagen alle,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
ist die Blume des Partisanen,
der für unsere Freiheit starb.
Übersetzung: Horst Berner
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr
Es macht ihn kein Geschwätz nicht satt
Das schafft kein Essen her
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum braucht er auch noch Kleider und Schuh'
Es macht ihn kein Geschwätz nicht warm
Und auch kein Trommeln dazu
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern
Er will unter sich keinen Sklaven sehen
Und über sich keinen Herrn
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Prolet ein Prolet ist
Drum kann ihn auch kein anderer befreien
Es kann die Befreiung der Arbeiter nur
Das Werk der Arbeiter sein
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Vorwärts, und nie vergessen
Worin unsre Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vergessen
Die Solidarität!
Auf, ihr Völker dieser Erde!
Einigt euch in diesem Sinn:
Daß sie jetzt die eure werde
Und die große Nährerin.
Vorwärts, …
Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber!
Endet ihre Schlächterein!
Reden erst die Völker selber
Werden sie schnell einig sein.
Vorwärts, …
Wollen wir es schnell erreichen
Brauchen wir noch dich und dich.
Wer im Stich läßt seinesgleichen
Läßt ja nur sich selbst im Stich.
Vorwärts, …
Unsre Herrn, wer sie auch seien
Sehen unsre Zwietracht gern
Denn solang sie uns entzweien
Bleiben sie doch unsre Herrn.
Vorwärts, …
Proletarier aller Länder
Einigt euch, und ihr seid frei.
Eure großen Regimenter
Brechen jede Tyrannei!
Vorwärts, und nie vergessen
Die Frage an jeden gestellt
Willst Du hungern oder essen:
Wessen Morgen ist der Morgen?
Wessen Welt ist die Welt?
Wohin auch das Auge blicket,
Moor und Heide nur ringsum.
Vogelsang uns nicht erquicket,
Eichen stehen kahl und krumm.
Refrain
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor!
Hier in dieser öden Heide
ist das Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
Refrain
Wir sind die Moorsoldaten...
Morgens ziehen die Kolonnen
in das Moor zur Arbeit hin.
Graben bei dem Brand der Sonne
doch zur Heimat steht der Sinn.
Refrain
Wir sind die Moorsoldaten...
Heimwärts, heimwärts jeder sehnet,
zu den Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet,
weil wir hier gefangen sind.
Refrain
Wir sind die Moorsoldaten...
Auf und nieder gehen die Posten,
keiner, keiner kann hindurch.
Flucht wird nur das Leben kosten,
vierfach ist umzäunt die Burg.
Refrain
Wir sind die Moorsoldaten...
Doch für uns gibt es kein Klagen,
ewig kann’s nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat, du bist wieder mein.
Refrain
Dann ziehn die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten
ins Moor!
Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen vorbei,
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will,
und was mich beglücket,
doch alles in der Still,
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine
bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
die Gedanken sind frei.
Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
die Gedanken sind frei.
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